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Nymphomanie

Die Nymphomanie (von altgriechisch nimphe - Braut sowie mania - Wahnsinn, - Raserei; siehe auch Nymphen) ist die Bezeichnung für ein übermässig gesteigertes Verlangen von Frauen nach möglichst viel Geschlechtsverkehr. Von Nymphomanie spricht man in der Regel jedoch nur, wenn der Wunsch nach Sexualität mit Promiskuität, also häufigem Partnerwechsel einhergeht. Bei Männern wird dieses Phänomen als Satyriasis oder - Donjuanismus bezeichnet. In der Wissenschaft gilt der Begriff als veraltet. Synonym wird auch der Begriff - Klitoromanie verwendet, ein extrem übersteigertes nymphomanes Verhalten auch als - Metromanie bezeichnet, während als geschlechtsneutraler Begriff auch - Erotomanie Verwendung findet.

Der Begriff Nymphomanie bzw. Nymphomane oder Nymphomanin wird heute in der Regel als abwertende Fremdzuschreibung gebraucht und ist in hohem Masse von kulturellen Wertvorstellungen und Sitten, insbesondere von historisch sehr wandelbarer Sexualmoral abhängig. Besonders fraglich ist, welches Sexualverhalten als normal und welches als gesteigert angesehen werden soll.

Der Begriff der Nymphomanie wird in der Fachliteratur kaum verwendet, wobei auch neutralere Begriffe wie Hypersexualität aufgrund der inhaltlichen Problematik umstritten sind. In der Antike war der Begriff anders belegt. Der älteste Beleg des Begriffs findet sich auf einer Tafel aus der Grotte Melias.